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Taizè-Andacht

Alle 2 bis 3 Wochen feiern wir am Sonnabend um 18 Uhr eine Andacht im Geiste von Taizé.  Taizé ist ein Dorf in Burgund, in dem seit 1949 eine internationale ökumenische Kommunität  beheimatet ist. Jedes Jahr „pilgern“ Tausende von Jugendlichen dorthin, um in Einfachheit und Gottsuche miteinander eine Woche zu verbringen.

Singen, Lesung, Gebet, Stille  –  das sind die Elemente der Taizégottesdienste – und in ihrer Schlichtheit helfen sie, zur Ruhe zu kommen, sich zu sammeln und dann gestärkt wieder seiner Wege zu gehen.

Die oft mehrstimmigen Gesänge sind eingängig und werden so oft wiederholt, bis sie in uns zu schwingen beginnen und auch, wenn wir schon wieder auf anderen Wegen sind, in uns weitersingen. So begleiten sie uns manchmal mehrere Tage.  Wer schon in Taizé war, weiß, dass in den Gottesdiensten auch geschwiegen wird. Am Anfang ist es ungewohnt, mehrere Minuten lang gemeinsam zu schweigen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich nicht nur daran, sondern freut sich auf die Stille und die Gelegenheit,  die Gedanken kommen und gehen zu lassen  –  und oft  ergibt sich dabei eine gefüllte, dichte Stille, die uns Betende miteinander verbindet. Im Gebet gibt es die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden: für Menschen, an die wir denken und die unser Gebet brauchen – oder auch für uns selbst.

 

Letzte Änderung am: 09.05.2023