Die „Gin-Kirche“ – eine ungewöhnliche Bezeichnung für ein Berliner Gotteshaus!
Grund dafür sind Tausende leerer Gin-Flaschen, die als Spende der Spirituosenfirma Gilka nach dem zweiten Weltkrieg die 1943 zerstörten Fenster der Zwölf-Apostel-Kirche ersetzten. Das besondere Licht der in den Emporenfenstern der Seitenschiffe vermauerten Flaschen ist noch heute zu erleben.
An diesem Ort findet man noch weitere bemerkenswerte Fenster. Beim Betreten des Kirchenraumes wird man sofort von den farbenprächtigen, expressiven Bleiglasfenstern im Chor und den unteren Seitenschiffen in Bann gezogen. Der Künstler Alfred Kothe schuf sie in Zusammenarbeit mit dem Kunstglaser Detlev Graw zwischen 1960 und 1992. Die Ikonographie dieser Fenster sowie Details aus dem Leben Alfred Kothes, der seiner Lieblingskatze hier ein Denkmal setzte, sind Gegenstand der Führung. Auf die Geschichte, die bemerkenswerte Orgel und die Glocken dieser Kirche im Norden Schönebergs wird ebenso eingegangen.
Treffpunkt: vor der Apostelkirche, An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin
Kirchenführerin: Astrid Weichelt
Für Gehbehinderte geeignet
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung.
Kosten: 12 €
Zwölf-Apostel-Kirche
An der Apostelkirche
Berlin
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